Schmerzmedizin
Anästhesiologische Schmerzambulanz
In unserer Schmerzambulanz erfolgt die ambulante Behandlung chronischer Schmerzen. Bei Ihrem Erstkontakt in unserer Klinik sichten und bewerten wir die bereits vorliegenden Befunde und Ihren bisherigen Therapieverlauf. Unsere Diagnostik vervollständigen wir mit einem ausführlichen Anamnesegespräch und einer körperlichen Untersuchung.
Falls für die Diagnosestellung weitere Maßnahmen wie z.B. eine Bildgebung, Laboruntersuchungen oder diagnostische Nervenblockaden erforderlich sind, werden diese von uns unmittelbar eingeleitet. Des Weiteren besteht auch die Möglichkeit der fachübergreifenden Evaluation Ihrer Beschwerden.
Anmeldeverfahren für Patienten
Um Ihnen schnellstmöglich helfen zu können, wenden Sie sich bitte an das Sekretariat unserer Schmerzambulanz.
Folgende Schritte sind für eine Terminvergabe notwendig:
- Telefonische Anmeldung unter Angabe Ihrer Kontaktdaten.
- Wir schicken Ihnen einen Schmerz-Fragebogen online per E-Mail zu, den Sie bequem am Computer ausfüllen können.
- Sie schicken uns alle vorliegenden Vorbefunde und Unterlagen sowie den vollständig ausgefüllten Fragebogen per E-Mail zu.
- Nach Durchsicht Ihrer Unterlagen erfolgt die Terminvergabe. Hierzu nehmen wir aktiv telefonischen Kontakt auf.
- Zum vereinbarten Erstvorstellungstermin bringen Sie bitte einen gültigen Überweisungsschein Ihres Hausarztes und/oder Facharztes mit.
Kontakt
Interdisziplinäre Schmerztherapie
Operatives Zentrum I, Erdgeschoss
Universitätsklinikum Essen
Hufelandstr. 55
45147 Essen
Telefonische Servicezeiten
Montag bis Freitag:
08:00 Uhr bis 15:30 Uhr
Tel.: 0201 723 2010
Fax: 0201 723 5703
Akutschmerzdienst
Der Akutschmerzdienst (ASD) der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin kümmert sich speziell um Ihre individuelle Schmerzbehandlung im Rahmen eines operativen Eingriffs. Auf der Grundlage Ihrer persönlichen Angaben vor und nach einer Operation wird die Schmerztherapie optimal auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt.
Bei vielen operativen Eingriffen (z.B. bauchchirurgische Operationen, Operationen an der oberen oder unteren Extremität) besteht neben der Verabreichung von oralen oder intravenösen Medikamenten die Möglichkeit, die Schmerztherapie über sog. „Schmerzkatheter“ durchzuführen. Damit ist das Einbringen von lokal betäubenden Medikamenten (Lokalanästhetikum) in unmittelbarer Nähe der verantwortlichen schmerzleitenden Nerven über spezielle Katheter gemeint (Regionalanästhesie). Diese regionalanästhesiologischen Verfahren bieten einige Vorteile im Vergleich zur rein systemischen Schmerztherapie. Durch die örtlich begrenzte Wirkung der jeweiligen Regionalanästhesie kann das Herz-Kreislauf-System entlastet und mögliche Nebenwirkungen systemischer Schmerzmittel weitestgehend vermieden werden.
Der ASD ist im Rahmen Ihres stationären Aufenthaltes rund um die Uhr für Sie erreichbar und visitiert die Patienten in der Regel mehrmals täglich.
Ansprechpartnerinnen
Dr. med.
Juliane Weidle
Oberärztin, Bereichsleitung Anästhesiologische Schmerzambulanz
Dr. med.
Kerstin Knorn
Fachärztin, Schwerpunkt Akutschmerztherapie